Für das iPhone hat Apple zudem eine kostenfreie Software angekündigt, die es dem Besitzer unter anderem ermöglicht, seinen eigenen Standort auf der neu entwickelten Maps-Anwendung zu lokalisieren und Leihfilme aus Apples Internet-Videothek auf dem tastenlosen Handy anzusehen.

Mit »Time Capsule« hat Steve Jobs in San Francisco zudem eine Backup-Lösung aus dem Hut gezaubert, die alle Daten auf einem oder mehreren Macs, die mit der aktuellen Version des Betriebssystems Leopard mit der Backupsoftware »Time Machine« laufen, automatisch und drahtlos sichert. Das System kombiniert eine drahtlose Netzwerk-Basisstation mit einer Server-Festplatte in einem kleinen Gehäuse. Die Backup-Festplatte ist in zwei Ausführungen erhältlich: mit 500 GByte zum EVK von 299 Euro sowie einem TByte für 499 Euro.

»Time Capsule« ist nicht nur eine Backup-Lösung, sondern auch eine vollständige WLANBasisstation, die über die aktuelle 802.11n-Technologie verfügt. 802.11n ist bis zu fünfmal schneller und besitzt die doppelte Reichweite von 802.11g und ist aktuell in jedem iMac und der gesamten Notebook-Modellreihe von Apple eingebaut. Mit gemischten Gefühlen schauen indes die Partner von Apple der Eröffnung des ersten Apples Stores, der voraussichtlich im Laufe des Jahres am Münchner Marienplatz seine Pforten öffnen wird, entgegen. Künftig dürften sich kleinere Händler im Umfeld der konzerneigenen Stores nur sehr schwer gegen die Konkurrenz von Apple durchsetzen können.

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