Mainframes: Totgesagte leben länger
Eine aktuelle Studie belegt, dass viele Unternehmen weiterhin auf ihre Host-Rechner vertrauen. Einer der Hauptgründe dafür nicht zu migrieren, liegt in der Angst der Unternehmen vertrauliche und unternehmenskritische Daten zu verlieren.

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Auch wenn einige Fachleute sie für die Dinosaurier der IT halten und bereits mehrfach ihr Ende voraussagten, halten sich die Mainframes weiterhin wacker in den Rechenzentren von Baken, Versicherungen und Großkonzernen. Dies zeigt auch eine Online-Befragung zum Einsatz von Mainframes, die Attachmate im September dieses Jahres durchführte. Insgesamt 132 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden darin eingehend zum Einsatz von Legacy-Systemen in ihren Unternehmen befragt. Eine wichtige Frage drehte sich etwa um die Migration dieser Altsysteme und ihre Integration in serviceorientierte Architekturen.
Totgesagt leben länger: Laut den Ergebnissen wird der Mainframe definitiv auch in den nächsten Jahren vielerorts noch eine wichtige Rolle spielen. Nur etwas weniger als die Hälfte der Unternehmen stellt derzeit Überlegungen an, ihre Großrechner in den nächsten zwei bis drei Jahren abzuschaffen, und sie entweder durch eine SOA-Infrastruktur, Web-Services oder über Erweiterungen der Host-Architektur zu ersetzen. Der Rest sieht hier vorerst keinen Handlungsbedarf und will mit ihren Mainframes weiterarbeiten wie bisher.