Markt- und Quartalszahlen: Linux-Server weiter auf dem Vormarsch. Laut einer Studie des Analystenhauses IDC stiegen im ersten Quartal 2005 weltweit die mit Linux-Servern erzielten Umsätze um 35,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Seit elf Quartalen wächst das Open-Source-Betriebssystem nun bereits zweistellig. Damit hat es zehn Prozent des gesamten Servermarktes erobert. Doch auch die Konkurrenz schlägt sich nicht schlecht. Microsoft erzielt ein Wachstum von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liegt jetzt mit einem Umsatz von 4,2 Milliarden Dollar gleich auf mit den Unix-Servern. Diese legten hingegen nur um 2,8 Prozent zu.
Bei den Herstellern wetteifern IBM und HP um die Umsatz-Marktführerschaft. Noch hält IBM mit einem Umsatzanteil von 28,3 Prozent die Spitzenposition. Dicht auf den Fersen folgt Hewlett-Packard mit 27,6 Prozent. Dell belegt mit einem Marktanteil von 10,8 Prozent Platz drei und hat damit Sun Microsystem überrundet. Sun konnte den Platz auf dem Siegertreppchen nicht halten, da Dell mit 17 Prozent ein deutlich stärkeres Umsatzwachstum an den Tag legte als Sun mit einem mageren Plus von 2,7 Prozent. Der Servermarkt wuchs vom ersten Quartal 2004 zum Vergleichsquartal im Jahr 2005 um 5,3 Prozent. Insgesamt wurden im ersten Quartal 2005 so weltweit rund 12 Milliarden Dollar für Server ausgegeben .