Marktanteil von Windows erstmals unter 90 Prozent

3. Dezember 2008, 9:16 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Kann Windows 7 den Negativtrend stoppen?

XP-Nutzer, die endlichdie Win7-Sonne auf dem Desktop wollen, bekommen kein Upgrade
XP-Nutzer, die endlichdie Win7-Sonne auf dem Desktop wollen, bekommen kein Upgrade

Da Linux keine Nennenswerten Vorteile aus dem Abwärtstrend bei Windows gewinnen kann, ist einer der Hauptgründe für das schlechte Abschneiden Microsofts wohl die geringe Akzeptanz von Vista in Unternehmen (knapp 10%) - und das Problem damit hausgemacht. Microsoft setzt jedoch darauf, dass der Vista-Nachfolger Windows 7 diese Delle im Business-Segment wieder ausbügeln kann. Auch wenn das neue Betriebssystem »nur« eine Weiterentwicklung von Vista ist, adressiert es doch gerade die von Unternehmen kritisierten Punkte wie den enormen Hardwarehunger und bringt spürbare Verbesserungen für den Businessbereich.

Die erste volle Beta von Windows 7 wird in den nächsten Wochen erwartet, nachdem im vergangenen Monat bereits eine Pre-Beta verteilt wurde, die viel positive Resonanz fand. Zum ersten Mal will Microsoft dabei den Weg einer offenen Beta mit vollem Funktionsumfang gehen, die sich jedermann herunterladen kann. Offiziell soll Windows 7 dann Anfang 2010 erscheinen, wobei sich in letzter Zeit die Zeichen mehren, dass es schon im dritten oder vierten Quartal 2009 verfügbar sein wird. Das macht auch Sinn, denn im Sommer läuft das Downgrade-Recht für XP aus. Somit hofft man, die Unternehmen im nächsten Jahr zu einem Wechsel auf Win 7 bewegen zu können. Doch auch dabei gibt es noch eine kleine Hürde für die Vista-Gegner: Wie Microsoft mitteilte, wird es kein Upgrade von XP auf Win 7 geben, das bleibt Vista-Besitzern vorbehalten. Somit wird der Umstieg für hartnäckige XP-Nutzer etwas teurer.


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