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Virus spricht deutsch

Autor:Lars Bube • 21.1.2009 • ca. 0:30 Min

Conficker, der mittlerweile in mindestens drei Varianten in Umlauf ist, macht jedoch nicht nur Ärger über die RPC-Sicherheitslücke und knackt schwache Admin-Passwörter, der Schädling verbreitet sich sogar über USB-Sticks weiter. Besonders gefährdet sind hierbei laut Sophos Unternehmen und Organisationen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Grund: Conficker »spricht« deutsch. Bei der Verbreitung via USB-Stick öffnet sich beim Einstecken des infizierten Datenträgers per Autorun-Funktion ein Fenster mit dem Befehl »Ordner öffnen, um Dateien anzuzeigen«. Damit verhindern die Virenautoren, dass deutschsprachige PC-Anwender misstrauisch werden.

Um sich vor dem Schädling zu schützen, sind die Installation des aktuellen Windows-Patch und die automatische Aktualisierung des Antiviren-Schutzes dringend notwendig. Außerdem sollte die Autorun-Funktion von Windows deaktiviert werden.