Maxdata: Übernahme von Yakumo geplatzt
Völlige Kehrtwende bei PC- und Monitor-Hersteller Maxdata: Die Firma wird den Braunschweiger Hersteller von Notebooks und CE-Geräten Yakumo doch nicht übernehmen. Eine Prüfung ergab das, was CRN beim fragwürdigen Deal bemängelte: Keine Synergieeffekte.
Überraschend hat der Maxdata-Vorstand den Kauf der Marke Yakumo nun doch abgelehnt und wird daher auch nicht ins Geschäft mit Privatkunden einsteigen. Nach eingehender Prüfung würde der Kauf »nicht zu den erwarteten Synergieeffekten führen«, teilte Maxdata mit. Zudem würde eine Übernahme zum jetzigen Zeitpunkt »in hohem Maße Ressourcen binden«. Neben personellen sind das vor allem finanzielle: »Wir haben festgestellt, dass der Liquiditätsbedarf für das Wachstum von Yakumo erheblich gewesen wäre. Wir wollen diese Mittel ins Kerngeschäft bei Maxdata stecken«, sagte CEO Thomas Stiegler.
CRN hatte den Deal von Anfang an kritische gesehen, da die Yakumo GmbH, eine Tochter der Adam Riesig GmbH, zum Beteiligungsumfeld von Siegfried Kaske gehört. Kaske ist auch Vorsitzender des Aufsichtsrats von Maxdata.