Der Computerhersteller und Distributor Maxdata AG hat beim Amtsgericht Essen Antrag auf Insolvenz gestellt. Das Unternehmen stellt unter anderem auch Server und Storage-Systeme her.
Maxdata beantragte auch für seine ausländischen Tochtergesellschaften die Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Nicht betroffen sind die Vertriebsgesellschaften in der Schweiz und den Niederlanden.
Wie das Unternehmen mitteilte, sind der hohe Wettbewerbsdruck und Preisverfall in der IT-Branche für die Pleite verantwortlich. Vor zwei Jahren startete Maxdata daher ein Restrukturierungsprogramm.
Dieses brachte nach Angaben der Firma aber weder im Geschäftsjahr 2007 noch in der ersten Jahreshälfte 2008 den gewünschten Erfolg. Der Vorstand will nun mit dem Insolvenzverwalter eine Lösung suchen, um das Unternehmen, die Arbeitsplätze und die beiden Marken Maxdata und Belinea zu erhalten.
Maxdata bietet unter dem Namen »Belinea« Produkte für Privatanwender an. Dazu gehören Displays, Rechner, kleinere Speichersysteme und Home-Server.
Professionelle Nutzer adressiert das Unternehmen mit NAS- und SAN-Speichersystemen, Bandlaufwerken und den Server-Systemen der »Platinum«-Reihe.
Neben Stand-alone-Servern gehören auch Rack-Systeme, etwa der Platinum 1600 IR, sowie modulare Geräte auf Grundlage von Intels »Modular System« zur Produktpalette.
Ebenfalls auf die Anforderungen professioneller Anwender zugeschnitten sind die Business-Notebooks der Serie Belinea b.book und bline.