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Der deutsche Markt als Sorgenkind

Autor:Redaktion connect-professional • 18.3.2008 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Media Saturn soll an die Börse
  2. Der deutsche Markt als Sorgenkind

Vor allem das Geschäft im Inland erweist sich für Media Saturn bereits seit längerem als besonders problematisch. Im vierten Quartal 2007 legten hier die Umsätze lediglich um 2,3 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu. Bezieht man allerdings die Neueröffnung von weiteren vier Elektromärkten in die Rechnung mit ein, so dürfte die Retailgruppe im Jahresendgeschäft netto sogar einen Umsatzrückgang erlitten haben. Zur Begründung für diese Entwicklung führt MSH das hohe Umsatzniveau des Vorjahresquartals an, das von Vorzieheffekten im Zusammenhang mit der Mehrwertsteuererhöhung geprägt gewesen sei. Überzeugen kann dieses Argument allerdings nur teilweise, denn Internet- und Versandanbieter beispielsweise konnten im gleichen Zeitraum beträchtliche Umsatzzuwächse verbuchen.

Mehr Erfolg hat MSH dagegen im Auslandsgeschäft: In Westeuropa stiegen die Einnahmen der Retailkette im zurückliegenden Quartal um 14,8 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Euro, in Osteuropa sogar um ganze 43,2 Prozent auf 613 Millionen Euro. Der Auslandsanteil am MSH-Gesamtumsatz erhöhte sich damit auf 53,2 Prozent – vor Jahresfrist betrug dieser Wert noch 49,5 Prozent. Doch auch für das Auslandsgeschäft gilt: Die Fläche macht das Wachstum. So eröffnete MSH in den Monaten Oktober bis Dezember außerhalb von Deutschland insgesamt 40 neue Standorte.

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