Spezial-Distributor seit zehn Jahren im Speichergeschäft

Memorysolution trotzt sinkenden Speicherpreisen

Seit der Unternehmensgründung vor zehn Jahren hat Memorysolution mit den widrigen Bedingungen des Speichermarktes zu kämpfen. Bodenständige Geschäftsphilosophie und ein ausgewähltes Speicher-Sortiment halfen über alle Marktschwankungen hinweg. Der Spezial-Distributor bezeichnet sich als stabiles und erfolgreiches Unternehmen.

Autor: Redaktion connect-professional • 13.12.2007 • ca. 1:40 Min

Etwa zehn Jahre ist es her, als Gerald Diercks zusammen mit Edmund Dägele die Memorysolution GmbH gründete. In einem kleinen Büro in Breisach nahm am 1. Dezember 1997 die Firma ihre Geschäftstätigkeit mit dem Vertrieb überwiegend selbst gefertigter proprietärer Speicher auf. In den Folgejahren wurde das Angebot sukzessive um Speichermodule (unter anderem von Qimonda und Aeneon) und Flashspeichermedien (Sandisk) sowie USB-Produkte (Pendrive) und MP3-Player (Lavod und GBE) erweitert.

Während Broadliner und PCHersteller gleichauf die umsatzstärkste Kundengruppe bilden und Systemhäuser die strategisch wichtigste Zielgruppe sind, beliefert Memorysolution außerdem VARs, VADs und Systemassemblierer. Zur Kundenbindung führt der Grossist vor allem die Logistikleistungen wie Auslieferung binnen 24 Stunden und Fachkompetenz an. Dabei bleibt das Unternehmen bodenständig: »Bunt und schrill, das war nie der Stil der Memorysolution. Schon eher sind wir dafür bekannt, das Business mit einer Mischung aus hanseatischer Ruhe, kaufmännischem Kalkül und badischer Gelassenheit anzugehen «, sagt Managing Director Diercks, der auch 80 Prozent der Firmenanteile hält.

Mit konstanten Umsatzsteigerungen und sanfter Expansion kann der Distributor den widrigen Marktbedingungen erfolgreich trotzen, so auch in diesem Jahr: »2007 hat der Preisverfall – den es so krass in kaum einer anderen Branche gibt – das Geschäft stark erschwert. Während viele unserer Wettbewerber in dieser Phase eher zurückhaltend agierten, haben wir nach Plan unsere Expansion weiter vorangetrieben.« Neben neuen Distributionsverträgen hat der Speicherspezialist über die Maxflash-Produktlinie seine Website inklusive Online-Shop komplett relauncht. Außerdem wurden zwei neue Online-Portale entwickelt: In einemkönnen die Partner individualisierte USB-Medien online gestalten und bestellen, das andere soll den Einkauf für Werbemittelkunden vereinfachen. Für den Vertrieb von IT- und UE-Werbemitteln wurde eine Rhein-Ruhr- Filiale eröffnet. Damit gibt es jetzt drei deutsche und eineamerikanische Niederlassung. Am Firmenstandort baute der Grossist 2007 ein rund 800 Quadratmeter großes Logistikzentrum.

Im Rückblick auf die Firmengeschichte ist Diercks vor allem auf die Stabilität seines Unternehmens stolz: »Während viele unserer Mitbewerber in den vergangenen zehn Jahren vomMarkt verschwanden, haben wir uns auf eine solide Basis gestellt: Organisches Wachstum basierend auf den Vertrieb von Produkten bewährter Markenqualität.« Als nächsten Schritt plant Memorysolution, das 50 Prozent seiner Umsätze in Deutschland erzielt und die andere Hälfte vor allem im europäischen Ausland, aber auch in Amerika und Asien, einen asiatischen Standort.

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