Zum Inhalt springen

INFO

Autor:Michael Hase • 31.7.2006 • ca. 0:45 Min

Tatsächlich sind die Reaktionen von US-Partnern auf den Deal ausgesprochen positiv. Dort galt Mercury insbesondere gegenüber kleineren Resellern nicht unbedingt als Channel-treu. Hierzulande tun sich einige Partner noch schwer, die Auswirkungen auf ihr Geschäft abzuschätzen. Mit gravierenden Folgen rechnet bislang aber keiner. Außer mit einigen global agierenden Systemintegratoren arbeitet Mercury in Deutschland mit 20 Lösungspartnern zusammen, zu denen Unilog (gehört zu Logica CMG), Cirrus, MSG und SQS zählen.

Als »neutral bis positiv« wertet Rudolf Kuhn, Sprecher und Mitglied der Geschäftsleitung bei Unilog, die Übernahme für sein Unternehmen. »Wir arbeiten bereits mit HP zusammen, und das recht gut« Für den Markt beurteilt der Manager den Deal aber skeptischer. Die Mercury-Übernahme verstärke den Trend zur Konsolidierung strategischer Software-Tools bei einigen großen Herstellern, was wiederum zu Monokulturen bei den Anwendern führe. »Die Auswahl der einsetzbaren Tools schränkt sich für die Kunden ein.« Bei Unternehmen, die in ihrer Infrastruktur vor allem auf Sun- oder IBM-Systeme setzen, kämen Mercury-Produkte künftig wohl nicht mehr zum Zug, befürchtet Kuhn.

_______________________________________

Hewlett-Packard GmbH
Herrenberger Straße 140
71034 Böblingen
Tel. 07031 14-0
Fax 07031 14-29 99
www.hewlett-packard.de