WLAN-Experte Meru Networks hat den industrieweit ersten 802.11ac-WLAN-In-Wall-Access-Point "2AP122" sowie den Allround-Access-Point-AP822 vorgestellt.
Das Marktforschungsinstitut IDC prognostiziert, dass die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte von 10 Milliarden (2013) auf 212 Milliarden Connections im Jahr 2020 ansteigen wird. Um diese enorme Gerätedichte zu unterstützen, vereint der neue 802.11ac-Wifi-Standard mehrere WLAN-Kanäle mit Gigabit-Datenraten. Das reduziert die Anzahl der verfügbaren Kanäle, was aber kein Problem für die Single-Channel-Option der Meru "MobileFLEX-Architektur" darstellt. Andere Hersteller benötigen dagegen im Minimum drei sich nicht überlappenden Kanäle, um eine unternehmensweite WLAN-Abdeckung zu gewährleisten.
Die beiden neuen Access-Points von Meru Networks unterstützen Datenraten von bis zu 867 MBit/s. 3x3-Lösungen von Mitbewerbern kommen laut Meru Networks im Vergleich nur auf Datenraten von 600 MBit/s. Die höheren Übertragungsraten werden bei Meru durch deren Mobile-Flex-Architektur unterstützt. Sie ermöglicht die volle Nutzung des für den neuen 802.11ac-Standard spezifizierten 80-MHz-Kanals. Der Wettbewerb empfiehlt kleinere 40-MHz-Kanäle, die die Datenraten der Access-Points zusätzlich vermindern.
„802.11ac gibt im Bereich WLAN die neue Richtung für Organisationen aller Größen vor. Der Standard erfordert jedoch eine Vielzahl von Access-Points, um alle Marktanforderungen zu erfüllen“, erklärt Craig Mathias, Leiter der auf Wireless- und Mobile-Lösungen spezialisierten Beratungsfirma Farpoint Group. „Die Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten, die der AP122 bietet, kombiniert mit dessen Leistungsfähigkeit sowie der attraktive Preis des AP822 geben ein klares Ziel aus: Es ist nicht notwendig, weiter in 802.11n-Umgebungen zu investieren, da für 802.11ac-Netzwerke ab sofort eine leistungsfähige Alternative von Meru zur Verfügung steht.“