Messe Interop im Zeichen von Netzwerksicherheit
Network Access Control (NAC) ist derzeit ein heiß diskutierter Technologietrend. Anbieter solcher Konzepte wie Cisco oder Microsoft reagieren auf die immer komplexeren Bedrohungen, denen Firmennetzwerke ausgesetzt sind. Erstmals in Europa diskutieren und zeigen Experten im Herbst Chancen und Risiken neuer NAC-Konzepte.
Früher war vieler einfacher: Ohne Internet, ohne drahtlose Übertragungstechnik war das Rechenzentrum eines Unternehmens ein Art undurchdringliches Ford Knox. Heute können Unternehmen ihre IT-Infrastuktur nicht mehr abschotten. Auf die Einbindung von Lieferanten, Kunden oder mobiler Mitarbeiter an ein Unternehmensnetzwerk kann und will eine Firma nicht mehr verzichten. Auf was ein IT-Leiter aber gut und gerne verzichten kann und muss sind die zahlreichen Bedrohungen, denen ein Netzwerk durch Angriffe von außen, aber auch durch eigene Mitarbeiter - ob vorsätzlich oder unwissentlich - ausgesetzt ist.
NAC, Network Access Control, steht für integrierte Sicherheitskonzepte, die weit mehr bieten als lediglich einen sicheren Zugang zu Netzwerken etwas durch Authentifizierung. Experten der Gartner Group zufolge stünden den IT-Verantwortlichen durch NAC die größten Änderungen ihrer LANs seit der Einführung von Gigabit-Ethernet ins Haus.
Die Interop, eine seit 22 Jahren weltweit durchgeführte Messe für ITK-Lösungsanbieter und Anwender, wird das Thema NAC auf ihrer Deutschland-Premiere in Berlin (6. bis 8. November 2007) im Rahmen eines Gipfeltreffens aufgreifen. Experten werden in einem Kongress am 7. November technische Hintergrundinformationen zu NAC geben, verschiedene Sicherheitskonzepte vorstellen sowie über Risiken und Chancen diskutieren.
Am ersten europäischen NAC-Gipfeltreffen nehmen unter anderem teil: Cisco (NAC Partner Alliance), Microsoft (Network Access Protection) sowie Experten der Trustet Networking Group. Referieren und Lösungen vorstellen werden auch Netzwerkspezialisten von Enterasys, Lockdown Networks und Symantec.