Reine BI-Spezialisten müssen sich jetzt in die Sharepoint-Technologie einarbeiten
- Microsoft zieht Business Intelligence-Lösung zurück
- Reine BI-Spezialisten müssen sich jetzt in die Sharepoint-Technologie einarbeiten
Trotzdem kommt das Ende des Performancepoint Servers für Zimmermann überraschend, da sich der Hersteller bei Business Intelligence strategisch positioniert habe. »Deshalb gehe ich davon aus, dass Microsoft dem Thema künftig nicht weniger Aufmerksamkeit schenken wird als bisher.« Und wenn der Anbieter die relevanten Funktionen von Performancepoint, wie angekündigt, zügig in den Sharepoint Server integriere, bleibe die BI-Plattform von Microsoft im Wesentlichen erhalten.
Noch einen Schritt weiter geht Evangelos Zesakes vom Münchner Microsoft-Partner Alegri. Der Principal Consultant hält die neue Strategie nämlich für sinnvoller als die bisherige. »Bei vielen Kunden haben wir ohnehin schon den Performancepoint Server mit Sharepoint verbunden. « Diese Arbeit bleibe dem Systemhaus künftig erspart, wenn die BI-Funktionen in Sharepoint integriert sind. Zesakes bezeichnet die bisherige Strategie mit einem dedizierten BI-Produkt sogar als »Irrweg«. Nach seinen Worten wollen Microsoft-Anwender strukturierte und unstrukturierte Daten mit einer einheitlichen Plattform verwalten. »Im Sinne der Kunden geht die Entscheidung, Performancepoint einzustellen, damit genau in die richtige Richtung.«
Allenfalls für reine BI-Spezialisten könne die Einstellung des Produkts einen gewissen Aufwand bedeuten, weil sie sich jetzt in die Sharepoint-Technologie einarbeiten müssen, räumt Zesakes ein. Dass Microsoft die Planungskomponente aufgibt, sieht der Alegri-Manager dagegen nicht als Problem an. Mit der aktuellen Excel-Version und etwas Kreativität ließen sich leistungsfähige Planungslösungen erstellen.
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INFO
Alegri International Service GmbH www.alegri.de
Business Application Research Center – BARC GmbH www.barc.de
Infomotion GmbH www.infomotion.de
Microsoft Deutschland GmbH www.microsoft.com