Mit IBM Common Store E-Mails archivieren

Kopien von wichtigen E-Mails aufzubewahren, ist dank Corporate-Governance-Vorschriften oder gesetzlicher Regelungen wie dem Sarbanes Oxley Act zu einer Notwendigkeit geworden. Sie geben vor, dass Unternehmen jederzeit nachweisen können müssen, dass sie in Übereinstimmung mit diesen Regeln gehandelt haben. Deshalb ist es erforderlich, wichtige Dokumente, inklusive elektronischer Nachrichten, aufzubewahren.

IBM hat nun eine Lösung für das Archivieren von E-Mails angekündigt, die in erster Linie kleine und mittlere Firmen ansprechen soll. Sie steht in zwei Versionen bereit: »Common Store eMail Archiving Preload for Lotus Domino« für das hauseigene Messaging-System Notes/Domino, sowie »Common Store for Exchange Server« für das Produkt von Microsoft.

Beide laufen auf Blade-Servern, die mit »Opteron«-Prozessoren von AMD bestückt sind. Die Module lassen sich in die Systeme der Reihe »System x Blade Center« von IBM integrieren. Bei Bedarf kann der Anwender die Lösung erweitern, indem er neue Module hinzufügt.

Für das Archivieren der Mails ist die Software »Content Manager Enterprise Edition« zuständig. Sie speichert alle Nachrichten, inklusive der Dateianhänge (Attachments), in einem zentralen Datendepot. Nach Einschätzung von Experten dürfte die Lösung vor allem für Anwender von Lotus Notes/Domino interessant sein. Der Grund: Im Vergleich zu Exchange bietet dieses Messaging-System begrenzte Möglichkeiten, Nachrichten zu archivieren.

Die erste Version des Archivierungssystems soll im Oktober auf den Markt kommen. Sie ist für den SMB-Markt (Small / Medium Businesses) konzipiert. Noch offen ist, ob IBM auch andere Varianten anbieten wird, etwa eine reine Software-Lösung, die Unternehmen dann selbst implementieren können.

Weitere Informationen im Internet unter:

IBM CommonStore eMail Archiving