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Mobile Computing

Mobile Nutzer hängen an ihrem Gerätepark

Von wegen ein PDA-Mobiltelefon-Smartphone-MP3-Player für alle Zwecke. Nach einer Untersuchung von In-Stat tragen die meisten Geschäftskunden immer noch mehrere mobile Geräte mit sich herum – und wollen das auch weiterhin tun.

Autor:Bernd Reder • 12.9.2007 • ca. 0:50 Min


Männer wollen viele mobile Spielzeuge, nicht nur ein Smartphone wie das Sony-Ericsson P990i.

Ob Nokia, Sony-Ericsson, Research in Motion oder HP, alle Hersteller wollen herausgefunden haben, dass professionelle Anwender möglichst wenige mobile Geräte mit sich herumschleppen wollen. In der Tat kommt da einiges zusammen: PDA, Geschäftshandy, privates Mobiltelefon, Digitalkamera und MP3-Player.

Die amerikanische Marktforschungsfirma In-Stat hat nun Geschäftskunden befragt, ob sie auf diesen Geräteparkt zugunsten eines mobilen »Alleskönners« verzichten wollen. Das Resultat: Nur 43 Prozent der Nutzer sind der Auffassung, dass die Konzentration auf ein Smartphone ihre Produktivität erhöhen würde.

Mehr als 15 Prozent der Befragten tragen normalerweise zwei Mobiltelefone mit sich herum. Gar 80 Prozent nehmen neben einem PDA oder einem Mobiltelefon mit integrierter Kamera zusätzlich eine Digicam mit auf Geschäftsreise.

Besonders interessant ist, dass 75 Prozent der Smartphone-Nutzer gleichzeitig noch einen digitalen Assistenten benutzen. Das ist insofern befremdlich, als beide Geräte vergleichbare Funktionen bereitstellen, etwa Aufgaben- und Kontaktlisten.

Ein Grund für das »Sammeln und Jagen« ist, dass sich nach Auffassung der User Spezialgeräte für bestimmte Aufgaben besser eignen als Universalisten. Ein Beispiel: Statt auf ein Multimedia-Handy mit MP3-Player vertraut die Hälfte der Nutzer weiterhin auf einen iPod, um unterwegs Musik zu hören.

Weitere Informationen unter

www.instat.com