Überraschende Wende im Youtube-Skandal

Model rettet Sexfoto-Banker

8. Februar 2010, 13:33 Uhr |
Setzte sich für ihren »Fan« ein: Model Miranda Kerr

Der Internet-Hype rund um einen Banker, der durch eine TV-Kamera beim Betrachten von freizügigen Bildern ertappt wurde, hat eine überraschende Wendung genommen: Das auf den Fotos abgebildete Model Miranda Kerr hat sich für den Bankmitarbeiter eingesetzt – mit Erfolg, wie nun bekannt wurde.

Da hatte noch einmal jemand Glück im Unglück: Durch einen Bericht des TV-Senders Seven Network aus dem Handelssaal der Macquarie Bank in Sydney wurde nicht nur der hinter dem News-Sprecher sitzende Investmentbanker David Kiely beim Betrachten freizügiger Fotos ertappt (CRN berichtete) – in dem Video konnten geübte Betrachter auch das Objekt seiner Begierde erkennen. Es handelte sich dabei um das australische Top-Model Miranda Kerr. Als diese erfuhr, dass das Londoner Bankenportal »Here is the City« unter dem Titel »Save Dave« eine Onlinekampagne gestartet hatten, um eine mögliche Entlassung des Investmentbankers zu verhindern, setzte sich das Dessous-Model spontan für ihren »Fan« ein. »Natürlich werde ich die Petition zur Rettung seines Jobs mitunterzeichnen«, so Kerr.

Offensichtlich zeigte die Publicity, die der Fall dadurch erhielt, bereits Wirkung: »Kiely bleibt auch weiterhin unser Mitarbeiter«, teilte nun die Macquarie Bank mit. »Wir uns unser Angestellter möchten uns entschuldigen, falls durch die Angelegenheit Ärgernis erregt wurde.« Auch bei »Here is the City« wurde der schnelle Erfolg der Kampagne mit Freude aufgenommen: »Die Initiative hat bei Bankern auf der ganzen Welt für Begeisterung gesorgt – vor allem wenn man bedenkt, was für eine schwere Zeit die Branche gerade hinter sich hat.«


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