Verknappungen bei Komponenten
- Monitore und Komponenten werden knapp
- Verknappungen bei Komponenten
- TVs, Konsolen und iPods sind begehrt
Zu einer angespannten Situation wird es wahrscheinlich auch bei den Komponenten kommen. Marktbeobachtern zufolge soll die Nachfrage nach CPUs in den kommenden Monaten weiter zulegen. Demzufolge warnen Branchenexperten bereits vor Lieferengpässen. So soll ein Großteil von Intels 45-Nanometer-CPUs an Apple gehen. Auf dem Speichermarkt gehen derzeit die Preise für DDR1 und DDR2 DRAM nach oben. Dies könnte mit ernsthaften Schwierigkeiten in den kommenden Wochen einhergehen. »Allerdings ist schwer abzusehen, wie lange diese Phase anhalten wird«, betont George Linardatos, Geschäftsführer von Transcend. Bei Flash-Speicher halte die nach unten gerichtete Preistendenz nach wie vor an. Die Verfügbarkeiten seien derzeit sehr gut. »Es ist allerdings durchaus möglich, dass sich Preistendenz und Verfügbarkeitssituation im Dezember umkehren. Dies hängt davon ab, wie sich Angebot und Nachfrage auf den Märkten verhalten. Daran knüpfen die DRAM-Hersteller ihre Entscheidungen, wie die Aufteilung der Produktionskapazitäten auf DDR und Flash erfolgen soll«, führt Linardatos aus.
Besonders eng wird es im Jahresendgeschäft für Festplatten. Eine »besondere Allokation bei Hard Disks« erwartet nicht nur Tech Data-Manager Lederwascher. Actebis-Chefin Bärbel Schmidt hat bereits erste Engpässe registriert, die auch in den nächsten Monaten bestehen bleiben. »Das Gleiche trifft auf Speicherlösungen und optische Laufwerke zu«, ergänzt Schmidt.