Filialist mit erfolgreichem Etail-Geschäft

Multichannel-Paradebeispiel Atelco

13. Mai 2011, 15:51 Uhr | Matthias Hell

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Online pusht Stationär

Die Atelco-Filiale in Bremen
Die Atelco-Filiale in Bremen

»Unser großer Vorteil gegenüber den Elektro-Fachmärkten ist es, dass wir uns rechtzeitig darauf eingestellt haben, dass Online immer wichtiger wird«, erklärt der Atelco-Vertriebsleiter mit Seitenblick auf Media-Saturn und Co. Zwar gingen die Online-Umsätze tendenziell auf Kosten des stationären Handels und sei auch das Preisniveau im Internet oft schmerzhaft. »Es gelingt uns jedoch, dass mit unserem stationären Geschäft zu kompensieren«, so Sadowski. Zudem kurbele der Onlineshop auch den stationären Umsatz an. So könnten Atelco-Kunden etwa Dienstleistungs-Termine online buchen. Einen kompletten Umstieg auf das Etail-Geschäft kann sich Sadowski daher nicht vorstellen: »Atelco wird man immer auch mit einem Ladengeschäft verbinden.«

Auf der Agenda des Handelsunternehmens steht daher auch der weitere Ausbau des Filialnetzes. Die bisher letzte Geschäftseröffnung gab es 2010 in Münster in Form eines 200 Quadratmeter großen Ladenlokals. Ähnliche Neueröffnungen kann sich Sadowski gut vorstellen, nicht jedoch den Einstieg in die Großfläche: »Flächenmärkte machen heute keinen Sinn mehr.« Als lukratives Betätigungsfeld hat sich für Atelco dagegen das Angebot über Online-Plattformen wie Amazon, Tradoria oder Yatego erwiesen. »Unser Schwerpunkt bleibt weiterhin der eigene Onlineshop, doch wir sind überrascht vom positiven Potenzial der Plattformen.« Neben den reinen Umsätzen dienten diese auch dazu, die eigene Marke weiter bekannt zu machen und das verfügbare Portfolio darzustellen.


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