CRN-TV-Interview mit Bernhard Schmid von GVM

Nachfolgeregelungen brauchen Zeit

18. März 2016, 11:34 Uhr | Daniel Dubsky
Dr. Bernhard Schmid, Geschäftsführender Gesellschafter von GVM im Interview mit CRN-Chefredakteur Martin Fryba (l.).
© ICT CHANNEL

Bernhard Schmid, Geschäftsführender Gesellschafter von GVM, spricht mit CRN-TV über Nachfolgeregelungen für Systemhäuser und die richtige Strategie für einen erfolgreichen Verkauf.

Mit CRN-TV spricht Bernhard Schmid von Global Value Management (GVM) über seine Erfahrungen mit Mergers & Acquisitions (M&A) in der Systemhausbranche. Deren erste Gründergeneration kommt gerade in ein Alter, in dem sie sich ins Privatleben zurückziehen möchte und über die Zukunft ihres Unternehmens nachdenkt. Der Verkauf eines Systemhauses darf jedoch nicht überstürzt werden. Sinnvoll sei es, bereits etwa drei bis fünf Jahre zuvor einige Maßnahmen in die Wege zu leiten, damit der Übergang reibungslos verläuft, rät Schmid. Schließlich sei der Unternehmer vielfach das Haupt-Asset des Systemhauses – er habe das meiste Know-how und treffe die Entscheidungen. Darum müsse behutsam eine zweite Führungsebene aufgebaut werden, damit das Unternehmen nach dem Abgang des Chefs nicht kopflos dasteht. Zudem sollte ein Transfer des Wissens sichergestellt werden.

Darüber hinaus können langfristige Verträge mit Kunden helfen, die Zukunft des Systemhauses zu sichern. Der Gründer solle sich behutsam zurückziehen und sich Hobbies suchen, empfiehlt Schmid. Gehe es dann an den Verkauf, helfe es, sich professionelle Hilfe zu holen.

Schwierig ist nach Meinung des Fachmanns eine Bewertung von Systemhäusern. »Jeder Unternehmer hat ein Bauchgefühl, was sein Unternehmen wert ist«, sagt er. Der potenzielle Käufer müsse verhandlungsbereit sein und das Vertrauen des Gründers gewinnen. Es gebe da eine menschliche Komponente und es helfe, mit dem Unternehmer zu reden und ihne sowie seine Firma kennenzulernen.

Problematisch ist Schmid zufolge, dass zwar Geld für Mergers & Acquisitions im Markt vorhanden ist – allerdings fließt es vor allem in disruptive Themen. »Kein Investor kauft ein Systemhaus mit fünf Mitarbeiter«, sagt er. Der Kreis der Interessenten sei begrenzt, in Frage kämen vor allem größere Systemhäuser.

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