NEC steigert den Verlust
Laut den soeben vorgelegten Halbjahreszahlen hat der japanische IT-Konzern NEC in den vergangenen sechs Monaten Umsatzeinbußen und steigende Verluste hinnehmen müssen. Für das Gesamtjahr steuert man allerdings das Erreichen der Gewinnzone an.
Der japanische IT-Konzern NEC muss für die vergangenen sechs Monate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzrückgang von 19,3 Milliarden Dollar auf 18,9 Milliarden Dollar hinnehmen. Das entspricht einem Minus von 2,5 Prozent. Ein rückläufiges Ergebnis gibt es auch beim Ertrag zu vermelden, wo der Nettoverlust im Vorjahresvergleich von 12,7 Millionen Dollar auf 63 Millionen Dollar gestiegen ist. Während der Konzern über einen Zuwachs im Netzwerkund Halbleitersegment berichtet, sind vor allem die Einnahmen in den Bereichen Mobilfunk und Computer gesunken. Trotz des negativen Trends erwartet NEC für das Gesamtjahr einen positiven Ertrag von 152 Millionen Dollar. Der Jahresumsatz soll schließlich 39,6 Milliarden Dollar betragen.
Einen ersten Schritt zur Begrenzung der Verluste unternahm das Unternehmen nun mit der Schließung seiner Produktionslinie in China. Der mangelnde Erfolg seiner Geräte im Reich der Mitte hat die Geschäftsbilanz im laufenden Geschäftsjahr allein mit 317 Millionen Euro belastet. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin wolle sich NEC künftig im Rahmen einer Neuordnung des weltweiten Handygeschäfts auf Geräte der dritten Generation (UMTS) konzentrieren.