Network Appliance verdient prächtig. Der Storagehersteller Network Appliance (NetApp) hat im vierten Geschäftsquartal die Umsätze und Gewinne kräftig gesteigert. Der Jahresumsatz legte um 37 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar zu, der Nettogewinn kletterte um fast die Hälfte auf 226 Millionen Dollar. Mit der Strategie, sich als OEM-Partner von IBM gegen Konkurrenten EMC durchzusetzen, will NetApp-Chef Warmenhoven das Wachstum weiter auf hohem Niveau halten.
Der kalifornische Storage-Spezialist NetApp kann auf ein »außerordentlich erfolgreiches Jahr« zurückblicken, wie Firmen-Chef Dan Warmenhoven das vierte Quartal und den Jahresabschluss 2005 kommentierte. »Wir haben beim Umsatz weiter stark zugelegt, zusätzliche Marktanteile gewonnen, die Bruttogewinnspanne gesteigert und unser Portfolio um innovative Produkte ergänzt«. Warmenhoven bekräftigte nochmals den Erfolg der Strategie von NetApp, mit führenden Partnern wie IBM, Microsoft, SAP und Veritas zusammenzuarbeiten. Vor allem die kürzlich angeschlossene OEM-Partnerschaft mit IBM (CRN berichtete ) soll dem Storage-Hersteller weiter Marktanteile gegen Wettbewerber EMC sichern. Warmenhoven geht auf Jahressicht von einem weiter anhaltenden Wachstum von über 30 Prozent aus.
Im Schlussquartal des Fiskaljahres 2005 (Ende Januar 2005) hat NetApp den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf 451,8 Millionen Dollar gesteigert. Der Nettgewinn legte um satte 74 Prozent auf 63,4 Millionen Dollar zu. Im Gesamtjahr kletterten die Umsätze um 37 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis verbesserte sich um 48 Prozent auf fast 226 Millionen Dollar.
Hohe Zuwächse von Marktanteilen verzeichnete NetApp im vergangenen Jahr wie im Jahr zuvor bei Storage-Software. Während laut Gartner in diesem Markt in 2004 die Softwarelizenzumsätze um 12,3 Prozent gestiegen sind, wuchs NetApp hier um 73,5 Prozent und stieg unter die 5 Top-Anbieter für Storage-Software auf.