Netzwerk-Topologie-Karte von Konfigurationsänderungen

Netzwerk-Management als virtuelle Appliance

7. Oktober 2009, 17:02 Uhr | Werner Veith
Netzwerk-Konfigurations- und Change-Management-Lösung »NetMRI« von Netcordia lässt sich nun als virtuelle Appliance betreiben.

Die Netzwerk-Konfigurations- und Change-Management-Lösung »NetMRI« lässt sich nun als virtuelle Appliance testen. Mit der Version 4.0 führt der Hersteller ereignisgesteuerte Jobstarts, Suche von Konfigurationen oder deren Rollback bei Fehlern ein.

Mit der virtuellen Appliance für Konfigurations- und Change-Mangement in Netzwerken (NCCM) will Netcordia Administratoren den Test ihrer Lösung erleichtern. Bisher kam »NetMRI« als Hardware-Lösung mit installierter Software. Die virtuelle Appliance läuft unter Vmware. Sie lässt sich auch zusammen mit dem kostenlosen Vmware-Player auf einem Laptop starten. In der Version 4.0 lassen sich mit Hilfe von Triggered-Jobs Fehler in Konfigurationen automatisch beheben. Workflows helfen dabei zu steuern, wann und unter welchen Umständen etwa ein Administrator die Aktion freigibt. Weiter kann der Administrator nun in den aktuellen und früheren Konfigurationen suchen. Fehlerhafte Konfigurationen behebt bei Bedarf ein Rollback auf eine bekannte funktionierende Version.

Zu den Reports aus den gemessen Daten gesellt sich nun ein Live-Viewer »Timeline Dashboard« hinzu, der die Vorgänge in Echtzeit darstellt. So kann sich der Administrator nun zu einem Report die zugehörigen aktuellen Daten unmittelbar ansehen und vergleichen.

Die Topologie des administrierten Netzes sieht der IT-Verwalter nun auch im Netmri. Diese zeigt ihm an, wo Änderungen erfolgt sind. Außerdem sieht er, wo das Netzwerk mit den Compliance-Regeln übereinstimmt. Eine automatische Konfigurationsanalyse gibt Hinweise auf die Auswirkungen von Änderungen im Netzwerk.

Netmri lässt sich nun auch als verteilte Architektur betreiben. So kann ein Unternehmen für die verschiedenen Standorte jeweils eine eigene Netmri-Installation betreiben. Dabei kann es sich um Hardware- oder virtuelle Appliances handeln.

In den unterschiedlichen Netzen sind auch überlappende IP-Adressbereiche möglich. Über die Main-Console bekommt der Administrator auch eine Gesamtsicht über alle Netzwerke. Dabei muss es sich allerdings um eine virtuelle Appliance handeln.


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