Nextira One setzt auf Managed Services

9. März 2006, 0:00 Uhr | Martin Fryba

Nextira One setzt auf Managed Services. Der Stuttgarter ITK-Dienstleister Nextira One will hierzulande zu den Marktführern bei IP-basierenden Kommunikationslösungen aufschließen. Dazu werden die Partnerschaften mit Cisco, Alcatel und Nortel ausgebaut. Aber auch andere, beim Kunden eingesetzte Herstellerprodukte will Firmenchef Helmut Reisinger in modular aufgebauten Managed Service-Paketen an den Mann bringen.

Nextira One setzt auf Managed Services

Als Integrator und Anbieter von Kommunikationslösungen profitiert Nextira One davon, dass immer mehr Geschäftskunden ihre Daten über das Internet Protokoll auf die Reise durch ihr Netzwerk schicken. Das erhöht den Komfort und spart Kosten. Der Anteil an IP-Lösungen bei Geschäftsabschlüssen für vernetzte Anlagen betrage bereits 80 Prozent, beziffert Deutschland-Chef Helmut Reisinger von Nextira One. Daher scheint das Ziel von Reisinger nicht überzogen, innerhalb der nächsten drei Jahre hierzulande zu den führenden ITK-Dienstleistern im Bereich IP-basierender Kommunikationslösungen aufzusteigen. Stand früher der Verkauf von IP-Telefonanlagen ? allen voran von Alcatel ? im Vordergrund, werden nun Managed Service-Lösungen immer wichtiger. Die Partnerschaften zu den bisher wichtigsten Herstellern von Nextira One, Cisco, Alcatel, Nortel, will Reisinger künftig ausbauen.

Mit der Vermarktung von solchen flexiblen und skalierbaren Managed Services scheint Nexita One beim Mittelstand gut anzukommen. »Man habe es geschafft, solche Dienstleistungspakete in die Breite zu bringen«, sagt Reisinger. Die Services werden aus dem Berliner Rechenzentrum geliefert, das länderübergreifend agiert.

Das Unternehmen nimmt für sich in Anspruch, sowohl große Kunden als auch den Mittelstand abdecken zu können. Vor allem das Abrechnungsmodell auf Basis fixer monatlicher Gebühren und flexibler Laufzeiten schaffe finanzielle Freiräume, da Kunden nicht mehr in hohe Anlagekosten investieren müssten. Auch eine andere Kundengruppe könnte der IP-gestützten Kommunikation einen erheblichen Schub geben: neudeutsch das Healthcare-Segment. Wie viele andere Dienstleister hofft auch Reisinger endlich auf den Durchbruch der digitalen Gesundheitskarte, die eine Voraussetzung

für weitreichende IT-gestützte Abläufe im Gesundheitswesen ist. »Ein enormes Potenzial für Innovationen«, pflichtet Reisinger zahlreichen Experten bei, die bei Telemedizin stets die Effizienz und Kostensenkungen ins Feld führen. Zweifelsohne Vorteile, die im milliardenschweren Gesundheitsgeschäft nicht alle Interessensgruppen forciert sehen wollen.

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INFO

Nextira One Deutschland GmbH
Ingersheimer Straße 20, D-70499 Stuttgart
Tel. 0800-1012975, Fax 030 74107-40-40
www.nextiraone.de


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