Nokia-Mitarbeiter kämpfen um ihre Existenz
Während sich die Konzernzentrale in Finnland unnachgiebig gibt, beginnen die Nokia-Mitarbeiter in Bochum um ihren Arbeitsplatz zu kämpfen. CRN war vor Ort und zeigt Ihnen Bilder von der aufgeheizten Stimmung am Standort.
Nokia will nicht über einen Fortbestand des Handy-Werkes in Bochum verhandeln. Rund 4.000 Mitarbeitern in der Fabrik und bei Zulieferern droht damit im Sommer das Aus.
CRN sprach vor Ort am Bochumer Werkstor mit Nokia-Mitarbeitern. Diese zeigten sich fassungslos darüber, wie kaltblütig das Firmenmanagement hier vorgegangen ist. Mitarbeiterin Elisabeth K.: »Ich arbeite seit zehn Jahren für Nokia. Von der Schließung habe ich erst aus dem Radio erfahren, zur Frühschicht hat uns niemand etwas gesagt«. Eine Kollegin kann es noch immer nicht glauben: »Vor Weihnachten mussten wir hier noch unglaublich viele Überstunden machen. Und jetzt wollen sie uns feuern«? Der 43-jährige Jochen M. hat Tränen in den Augen: Im vergangenen Jahr wechselte er vom geschlossenen Benq Mobile-Werk zu Nokia, war froh, wieder einen Job zu haben. Jetzt steht er erneut vor der Arbeitslosigkeit.
Sehen Sie unsere Bilderstrecke vom Bochumer Nokia-Werk auf den folgenden Seiten :
- Nokia-Mitarbeiter kämpfen um ihre Existenz
- Alle Zeichen auf Rot
- Endstation Nokia
- Dunkle Wolken über Nokia
- Die Hoffnung stirbt zuletzt
- Kampf um den Arbeitsplatz
- Solidarität für die Betroffenen
- Nicht billig genug
- Angst vor möglichen Folgen
- Besuch aus der Politik
