Netzausrüster

Nokia Siemens Networks gibt Forschungskapazitäten an IBM ab

1. Oktober 2007, 13:36 Uhr | Bernd Reder

An die 230 Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks aus dem Bereich Forschung und Entwicklung werden Ende des Jahres auf der Gehaltsliste von IBM stehen.

Am vergangenen Freitag schlossen Nokia Siemens Networks (NSN) und IBM einen Vertrag. Er sieht, so beide Firmen, »den Betriebsübergang bestimmter Aktivitäten in den Entwicklungs- und Forschungszentren von Business-Lines der „Service Core and Applications Business Unit“ an eine IBM-Tochtergesellschaft« vor.

Bis zu 235 Mitarbeiter von NSN in Berlin und München erhalten zum Jahresende mit IBM einen neuen Arbeitgeber. Davon betroffen sind Bereiche, die bislang zur Kernkompetenz des Netzausrüsters Nokia Siemens Networks gehörten, etwa »Mobile Internet Connections«, »Consumer and Business VoIP« und »Next Generation Voice and Multimedia«.

Nach Angaben beider Firmen werden die dazu gehörigen Teams weiterhin im Auftrag von NSN Entwicklungsarbeiten durchführen. Auf diese Weise möchte NSN die Personalkosten senken. Der Konzern hatte dies bereits Anfang Mai bekanntgegeben.

IBM wiederum ließ durchblicken, dass das neu erworbene Know-how nicht exklusiv NSN zur Verfügung stehen wird. Das Unternehmen will auch andere Kunden aus der Telekommunikationsbranche gewinnen.

www.ibm.de

www.nsn.com


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