Strategiewechsel bei Notebooksbilliger.de: Branchengerüchten zufolge will der Etailer in München ein Ladengeschäft eröffnen. Dabei soll es sich nicht nur um einen Abholshop, sondern um einen vollwertigen Notebookshop in Innenstadtlage handeln.
Notebooksbilliger.de steigt in den stationären Handel ein. Wie CRN aus zuverlässiger Quelle erfahren hat, will der Etailer in München ein Ladengeschäft eröffnen. Anders als viele E-Commerce-Konkurrenten, die unter »stationärem Handel« nur einen Abholshop verstehen, meint es Notebooksbilliger.de offensichtlich ernst: Dem Branchengeflüster zufolge will der Etailer in der Isarmetropole ein vollwertiges Notebook-Fachgeschäft aufbauen. Die Vorbereitungen seien dafür schon so weit fortgeschritten, dass der Notebooksbilliger.de-Shop bereits zum Jahresendgeschäft am Start sein soll.
Der Schritt zum stationären Handel stellt für Notebooksbilliger.de einen klaren Strategiewechsel dar. Wiederholt hatte Firmenchef Arnd von Wedemeyer gegenüber CRN betont, dass er auf eine reine Etail-Strategie setze: »Als Onliner auf die Fläche setzen zu wollen, ist sinnlos«, so Wedemeyer vor zwei Jahren . Die Eröffnung eines stationären Geschäfts sei der beste Weg dazu, mehr Kapital zu binden, die Rendite zu verringern und den Kundennutzen zu verwässern (CRN berichtete ). Doch nicht nur mit den Ladengeschäfts-Plänen zeigt sich Wedemeyer erstaunlich wandlungsfähig, auch mit dem Einstieg in das Live Shopping-Segment hatte der Unternehmer vor kurzem Lernfähigkeit bewiesen (CRN berichtete ).