Notes-Client für Linux-Nutzer
Die Branche musste lange warten: IBM bringt jetzt einen Lotus-Notes-Client für Linux auf den Markt. Zunächst wird nur Red Hat unterstützt. Eine Version für Suse Linux soll demnächst folgen.
Konsequent war das nicht: Seit Jahren pumpt IBM immense Summen in die Open-Source- Bewegung. Doch für das Collaboration- System Lotus Domino/ Notes gab es bislang keine Desktop-Lösung unter Linux. Das ändert sich jetzt. Nun ist der Client in der Version Lotus Notes 7 für das Open-Source- Betriebssystem verfügbar. Die Software unterstützt zunächst die Distribution Red Hat Enterprise Linux 4. In rund drei Monaten soll auch eine Version des Notes-Clients für den Suse-Linux-Desktop von Novell auf den Markt kommen. Der Domino-Server läuft bereits seit mehreren Jahren unter Linux. Für die künftige Lotus-Version die derzeit unter dem Code- Namen »Hannover« entwickelt wird und die 2007 auf den Markt kommen soll, hat IBM bereits einen Linux-Client angekündigt.
Kunden, die Notes in der Windows- oder der Mac-Version nutzen, können kostenlos auf den Linux-Client wechseln. Neukunden zahlen die gleichen Lizenzgebühren wie für die Client- Versionen, die auf den anderen Plattformen laufen. IBM vertreibt seine Software-Produkte über die Distributoren Avnet, Ingram Micro, Magirus, MCE und Tech Data.
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