Nuance mit geringerem Verlust: Die Ergebnisse von Sprachspezialist Nuance leiden noch ein wenig unter der kürzlichen Akquisition von Dictaphone. Das Unternehmen erwartet aber ein organisches Wachstum von über 20 Prozent.
Im ersten Quartal des Finanzjahres 2007 betrug der Nettoverlust von Nuance 1,4 Millionen Dollar (Vorjahr 4,89 Millionen Dollar). Der Umsatz wuchs in erster Linie durch den Zukauf von Dictaphone auf 132 Millionen Dollar (Vorjahr 75,5 Millionen Dollar). Nuance hat im Sprach-Segment jetzt eigentlich keinen Wettbewerber mehr. „Sprache kann ein wesentlicher Vorteil sein, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen“, betonte CEO Paul Ricci. Es liege nun an seinem Unternehmen, diese Botschaft zu transportieren. Im PDF-Umfeld, das für ein Umsatzvolumen von 18,4 Millionen Dollar verantwortlich zeichnet, sieht sich das Unternehmen mit 1,3 Millionen Installationen laut Ricci als Nummer Zwei hinter Adobe. Ricci betonte, die Umsatzerfolge seien im Wesentlichen den Vertriebspartnern zuzuschreiben. Bei der Integration von Dictaphone hat Nuance noch einige Arbeit vor sich. Bisher sind diese Lösungen, die zu 90 Prozent in Krankenhäusern eingesetzt werden, in Europa noch nicht angekommen und werden in erster Linie in den USA verkauft.