Zum Inhalt springen
Breitband-Internet auf dem Land

DSL-Alternativen auf der Messe Interop

Autor:Martin Fryba • 9.10.2007 • ca. 1:00 Min

Inhalt
  1. Ohne DSL keine Zukunft
  2. DSL-Alternativen auf der Messe Interop

Die Oberbayern sind immerhin im DSL-Ausbauplan der Telekom verzeichnet, während andere Gemeinden in strukturschwachen Regionen wohl »Terra incognita« für Provider bleiben werden. Ein Problem, das viele Gemeinden anderer europäischer Länder mit deutschen Kommunalpolitikern teilen. So beispielsweise Gemeinden in Baltikum rund um die Ostsee.

Für die hat die EU das Projekt Baltic-Rural-Broadband ins Leben gerufen. Dahinter steckt die Grundidee, Breitbandzugängen im ländlichen Raum als Teil lokaler und regionaler Infrastrukturen zu fördern. Kernpunkt des Projektes ist die Schaffung eines stabilen Netzwerkes mit IT-Bezug, das den Informations- und Erfahrungsaustausch auf transnationaler Ebene ermöglicht und fördert. Ziel ist es, zu den identifizierten Problemen gemeinsam technische Lösungen und Konzeptionen zu erarbeiten, in verschiedenen Pilotprojekten zu testen und die Ergebnisse zu verbreiten.

Letztlich geht es der EU um die Förderung kostengünstiger Alternativtechniken für die Internetanbindung und damit die wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Regionen anzukurbeln, beziehungsweise dafür zu sorgen, dass bereits dort vorhandene Unternehmen nicht dahin abwandern, wo sie die nötige Infrastruktur vorfinden.

Welche Alternativen zum Kabelnetzausbau technisch möglich und ökonomisch sinnvoll sind, werden Referenten auf der Internationalen Messe Interop, die vom 6. bis. 8. November 2007 erstmals in Deutschland (Berlin) stattfindet, vorstellen. Im Rahmen der European Government Days am 7. und 8. November berichten sie über Erfahrungen, die im Baltic-Rural-Broadband-Projekt gesammelt wurden.

CRN-Newsletter abonnieren und neuen iPod Nano Video gewinnen.
Unter allen bis zum 31.Oktober 2007 neu registrierten Lesern verlosen wir fünf neue Apple iPods Nano mit Videofunktion. Jetzt anmelden!