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Online-Behördenservices bevorzugen Unternehmen (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 17.5.2005 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. Online-Behördenservices bevorzugen Unternehmen
  2. Online-Behördenservices bevorzugen Unternehmen (Fortsetzung)
  3. Online-Behördenservices bevorzugen Unternehmen (Fortsetzung)

Das bedeutet: Während die meisten Online-Angebote für Unternehmen schon zweiseitige Transaktionen erlauben, müssen sich die Bürger bei Inanspruchnahme von Online-Diensten meist noch damit begnügen, Formulare herunterzuladen. Der Unterschied wird noch deutlicher, betrachtet man den Wert für vollständig online-fähige Anwendungen: Der Durchschnitt aller 28 Länder liegt für Unternehmensanwendungen bei 37 Prozent, der Wert für die Bürgerservices beträgt etwa die Hälfte. Gründe dafür könnten nach Meinung von Cap Gemini eine Bevorzugung der Unternehmen aus politischen Gründen, aber auch deren bessere IT-Ausstattung und die große Komplexität und Diversität der Bürgerdienste sein.
Weiter hat Cap Gemini die untersuchten Dienste in Servicekategorien unterteilt. Die vier Kategorien sind:
 - Services, die dem Staat Einnahmen liefern (z.B. elektronische Steuererklärung)
 - Registrierungsdienste (z.B. Melderegister),
 - Leistungen für Bürger und Unternehmen (z. B. Arbeitsplatzsuche)
 - Genehmigungen und Konzessionen (z.B. Baugenehmigungen).
Wenig verwunderlich, dass die Dienste den höchsten Online-Umsetzungsgrad aufweisen, die dem Staat Geld einbringen (z.B. Einkommenssteuer über 90 Prozent). Ähnlich hohe Werte erreichen Zollerklärungen, Umsatz- und Körperschaftssteuer. Häufig (Durchschnitt: 79 Prozent) sind diese Angebote sogar vollständig Online-fähig, der Anwender muss also kein Papier mehr in die Hand nehmen, um den Steuer-Obulus zu entrichten.