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Sicherheit: Online-Bezahldienste und Web-Browser

Alte Browser müssen draußen bleiben

Autor:Bernd Reder • 21.4.2008 • ca. 0:45 Min

Inhalt
  1. Online-Bezahldienst Paypal blockt unsichere Web-Browser
  2. Alte Browser müssen draußen bleiben
Paypal stufte auch die ersten Versionen von Apples Browser Safari alsunsicher ein. In der aktuellen Ausgabe 3.1.1 wurden vier Sicherheits-löcher geschlossen.
Paypal stufte auch die ersten Versionen von Apples Browser Safari alsunsicher ein. In der aktuellen Ausgabe 3.1.1 wurden vier Sicherheits-löcher geschlossen.

Wer ältere Browser-Versionen einsetzt, soll keine Finanztransaktionen über Paypal abwickeln können. Im Februar hatte der Service bereits vor Apples »Safari«-Browser gewarnt. Dieser wies etliche Sicherheitslücken auf.

In der vergangenen Woche veröffentlichte Apple Ausgabe 3.1.1 der Software. Sie beseitigte vier Sicherheitsprobleme.

Gartner schätzt, dass im vergangenen Jahr 124 Millionen Internet-User Phishing-Nachrichten erhielten. An die 3,3 Prozent davon fielen darauf herein und erlitten finanzielle Schäden.

Eine Universallösung für das Phishing-Problem gibt es Paypal zufolge nicht. Das Unternehmen setzt auf ein Bündel von fünf Maßnahmen:

• Internet-Service-Provider müssen die Auslieferung von Phishing-E-Mails verhindern, etwa indem sie den Transport von nicht signierten Nachrichten unterbinden.

• Phishing-Web-Sites müssen geblockt werden, sodass sie der Internet-User gar nicht erst zu Gesicht bekommt.

• Verbesserte Authentifizierungsverfahren sollen verhinder, dass sich Cyber-Kriminelle mithilfe gestohlener Log-in-Daten bei Paypal anmelden können.

• Eine effiziente Strafverfolgung soll Cyber-Kriminellen das Leben schwerer machen.

• Das Unternehmen will die Aufklärung und Betreuung von Kunden verbessern. Das soll verhindern, dass frustrierte Paypal-Anwender dem Dienst den Rücken kehren, weil sie Opfer eines Phishing-Angriffs wurden.