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CRN Solution Award 2008: GISA GmbH

Optimiert in Richtung Zukunft

Unwirtschaftliche Insellösungen zur Anlage- und Verbrauchsabrechnung machten fünf Energieversorgern in Mitteldeutschland das Leben schwer. Sie entschieden sich daher zur Zusammenarbeit und beauftragten die GISA GmbH mit der Schaffung einer zukunftssicheren und kostengünstigen Gesamtlösung.

Autor:Redaktion connect-professional • 13.12.2007 • ca. 1:10 Min

»Wir standen alle vor dem gleichen Problem: Die Prozesse bei Energieversorgern werden zunehmend komplexer, die Anforderungen der Kunden steigen«, erläutert Günther Spielvogel, Geschäftsführer der Zwickauer Energieversorgung GmbH (ZEV). Das Unternehmen gehörte zusammen mit der EWA Energie und Wasserversorgung Altenburg GmbH sowie den Stadtwerke Aue, Meerane und Crimmitschau zu den Auftraggebern. Alle Betriebe versorgen die jeweiligen Städte und ihre Einwohner mit Strom, Erdgas, Wärme und/oder Wasser.

Die neuen Partner standen außerdem vor der Herausforderung, aktuelle rechtliche Anforderungen erfüllen zu müssen. Neben hohen operativen Kosten gab es bei den einzelnen Energieversorgern unter anderem die Geräteverwaltung in verschiedenen Systemen, die zum Teil nicht den Anforderungen des Unbundlings (Trennung von Netz und Vertrieb) entsprachen. Es mussten nicht nur organisatorische, sondern auch IT-bezogene Themen fristgerecht umgesetzt werden. Die vor der Umstellung eingesetzten Systeme konnten alle diese Anforderungen nicht oder nur mit großen Anpassungen erfüllen. Aus guten Grund: So wurden zum Teil sogar noch Anlagen und Verbrauchsabrechnungssysteme eingesetzt, die nicht mehr von den jeweiligen Herstellern unterstützt wurden.

Während neue EDV-Systeme fast immer mit großem Aufwand an die Bedingung der Unternehmen angepasst werden, ging die GISA hier anders vor. Gemeinsam mit den wurde Template entwickelt, das für alle beteiligten Stadtwerke gleichermaßen passt. Nur die individuellen Besonderheiten wurden extra aufbereitet.

Vor diesem Hintergrund wurden größtmögliche Synergieeffekte der beteiligten Energieversorgungsunternehmen bei einer vollständigen Datentrennung angestrebt. Ein weiteres Ziel war zudem die Integration in die bestehende Systemumgebungen der verschiedenen Unternehmen sowie die Anbindung an die einzelnen Fremdsysteme. So sollten zum Beispiel Schnittstellen zu den Bereichen Rechnungswesen/Controlling (SAP R/3), Energiedatenmanagement und Outputmanagement (Druck- und Kuvertierservice, Archivierung) realisiert werden.