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Oracle bleibt stabil

Wie die aktuellen Quartalszahlen zeigen, hat Oracle es vor allem durch sein erfolgreiches Softwaregeschäft geschafft, die derzeitige Krise relativ unbeschadet zu überstehen.

Autor:Redaktion connect-professional • 19.3.2009 • ca. 0:45 Min

Oracle hat seinen Umsatz im dritten Quartal des Fiskaljahres 2009 um zwei Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar auszubauen. Der Nettogewinn sank um ein Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar. Die reinen Software-Umsätze legten um fünf Prozent zu, dagegen litt Oracle etwas unter dem Wechselkurs des Dollar. Oracle CEO Larry Ellison sprach von einem angesichts der Gesamtumstände großartigen Ergebnis. »Wir haben in der Rezession unsere eigenen Ziele übertroffen.« Fusion Middleware ist laut Ellison der am stärksten wachsende Bereich. Das gemeinsam mit HP entwickelte Hardware-Produkt Exadata schlage den Wettbewerb (Teradata) einfach aus dem Feld. Mit dem kommenden Update der Datenbank 11 g soll Grid-Computing auch im Mittelstand ankommen. »Wir werden SAP und anderen Wettbewerbern auf Jahre hinaus Marktanteile abnehmen, weil sie nicht so viel in Forschung investieren wie wir«, prophezeite Ellison.

Bei der Marge hat Oracle ein Rekordergebnis erzielt. In EMEA hat das Unternehmen die stärksten Wachstumsraten vorzuweisen. Beim Ausblick gab sich Oracle vorsichtig und rechnet mit Einbrüchen vor allem bei Neulizenzen. Erstmals zahlt Oracle eine Quartalsdividende.