Oracle übertrifft Erwartungen
Das Quartalsergebnis von Oracle ist besser als erwartet ausgefallen. Der Nettogewinn stieg um mehr als ein Viertel und übersprang die Milliardengrenze.
Die amerikanische Technologiebörse atmet auf. Die unerwartet guten Zahlen von Oracle sorgen zumindest vorerst für Entspannung. Oracle hat im ersten Quartal des Fiskaljahres 2009 einen Nettogewinn von 1,077 Milliarden Dollar erzielt, 28 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz betrug 5,331 Milliarden Dollar, was einer Steigerung um 18 Prozent entspricht. In EMEA erzielte Oracle einen Neulizenzumsatz von 415 Millionen Dollar, davon entfielen 321 auf Datenbanken und Middleware, ein Plus von 27 Prozent. Bei den Applications musste Oracle auf unserem Kontinent allerdings einen Rückschlag hinnehmen. Die verkauften Neulizenzen gingen um 28 Prozent zurück auf 94 Millionen Dollar, weniger als in jedem Quartal des Vorjahres.
Oracle CEO Larry Ellison freute sich bei der Präsentation der Quartalszahlen, dass der margenträchtigste Bereich nun auch der umsatzstärkste sei. Oracle sei bei den Datenbanken inzwischen größer als die nächsten vier Wettbewerber zusammengenommen. Für die aktuelle Datenbankversion 11g hat Oracle sich jetzt bereits die Unterstützung von 200 Software-Partnern gesichert. Oracle sei nun auch die Nummer Eins bei Middleware und habe IBM überholt.
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