Outsourcing-Vertrag der Bundeswehr steht vor Abschluss

24. Oktober 2005, 11:51 Uhr | Martin Fryba

Outsourcing-Vertrag der Bundeswehr steht vor Abschluss. Das Milliarden-Projekt für eine neue IT-Infrastuktur der Bundeswehr (»Herkules«) steht laut dem scheidenden Verteidigungsminister Peter Struck vor einem Abschluss. Das Konsortium IBM und Siemens hatte sich gegen Wettbewerber CSC Ploenzke, EADS und Mobilcom durchgesetzt.

Outsourcing-Vertrag der Bundeswehr steht vor Abschluss

Verteidigungsminister Struck (SPD) wird beim Abschied aus dem Ministerium seinem Nachfolger Franz Josef Jung (CDU) einen unterschriftsreifen Vertrag für das Projekt »Herkules« hinterlassen, über das letztlich der Haushaltsausschuss der neuen Bundesregierung entscheiden muss. Seit Jahren schon verhandelte das Ministerium mit wechselnden Konsortien über die Modernisierung der ITK-Infrastruktur für die Streitkräfte. Zuletzt setzten sich IBM und Siemens durch, nachdem das zuvor favorisierte Konsortium aus CSC Ploenzke, EADS und Mobilcom wegen zu hoher Preisvorstellungen ausgeschieden ist. Der Großauftrag über mehr als 6 Milliarden Euro soll sich über einen Zeitraum von insgesamt 10 Jahren erstrecken und sieht die Schaffung eines einheitlichen IT-Systems sowie eine Kommunikationsplattform vor.


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