Passwort-Klau hilft nichts bei KVM-Switches von Aten
Mit einem Fingerabdruck-Sensor sichern zwei KVM-Switches mit LCD-Bildschirm den Zugang zu den Servern. Wahlweise kann der Administrator stattdessen auch ein Passwort benutzen.
Passwörter kleben manchmal auch als gelber Stick unter der Tastatur. Mit einem Fingerabdruck-Sensor fällt diese Gefahr weg. Einen solchen integrieren die KVM-Switches CL5716 und CL5708 Aten von Aten. Beide Geräte sind als ausziehbare Konsolen mit LCD-Bildschirm für den Rackeinsatz konzipiert. An den CL5708 lassen sich mit zwei Konsolen mit einem Bus bis zu acht Server steuern. Beim CL5716 sind es bis zu 16 Einheiten. Über eine Kaskadierung per Daisy-Chain lassen sich insgesamt bis zu 512 Rechner kontrollieren.
Ein Administrator und bis zu vier weitere Nutzer können sich an den LCD-KVM-Switches mit ihrem Fingerabdruck registrieren beziehungsweise dann auch anmelden. Dabei kann der IT-Verwalter festlegen, ob er sich per Passwort oder per Fingerabdruck anmelden will.
Bei einer Daisy-Chain-Installation erkennt der KVM-Switch automatisch seine Position. LEDs auf der Vorderseite zeigen die optisch an. Ändert die Station ihre Position in der Kette, aktualisiert das System automatisch die Port-Namen im On-Screen-Display (OSD). Firmware-Upgrades lassen sich parallel an allen über Daisy-Chain angeschlossene KVM-Switches ausführen.
Die LCD-KVM-Switches unterstützen PS/2- oder USB-Peripherie bei den angeschlossenen Computern. Kommen Nutzer mit dem Touchpad nicht zurecht, können sie auch per Hot-Plug eine USB-Maus verwenden. Per Broadcast schickt der Administrator parallel Befehle an alle angeschlossenen Server.
Aten ist auf der CeBIT 2009 in Halle 12 (Stand C81).