FSC muss erneut Federn lassen

Marktführer Fujitsu Siemens Computers (FSC) musste wie bereits im ersten Quartal Einbußen von zwei Prozent hinnehmen. Der Augsburger Hersteller konnte vor allem im Notebook-Bereich dem wachsenden Konkurrenzdruck nicht standhalten und setzte 15 Prozent weniger mobile Rechner ab. Dagegen stiegen die Desktop-Verkäufe an Privatkundenbereich mit 14 Prozent deutlich stärker als der Markt.

Erfolgreicher verteidigte Hewlett-Packard den zweiten Platz im deutschen PC-Markt. Mit aggressiven Preis-Aktionen konnte der US-Hersteller laut Gartner den Notebook-Absatz im Privatkundenbereich verdoppeln und insgesamt über elf Prozent mehr Rechner in Deutschland absetzen.

Auch Dell steigerte den PC-Absatz mit über 14 Prozent erneut zweistellig. Die Gartner-Analysten führten den Erfolg auf die Direkt-Strategie des Herstellers zurück, wodurch Dell Probleme mit hohen Lagerbeständen erspart blieben. Auch neue Produktpaletten mit einem hohem Anteil an Dual-Core-Prozessoren hätten den Absatz angekurbelt.