Dank einer exklusiven Vereinbarung mit dem britischen Anbieter Tribeka können Partner des Franchise-Gebers PC-Spezialist ihren Software-Verkauf auf neue Beine stellen: In der derzeitigen Pilotphase testen drei stationäre Partner das »Soft Wide«-System, womit Software per Online-Zugriff am PoS nach Bedarf verkauft werden kann. Im Erfolgsfall wird das Konzept allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt.
PC-Spezialist startete zum 1. September ein fünfmonatiges Pilotprojekt, das die Software-Auswahl in den Stores der Partner drastisch erhöhen soll. Dazu hat der Franchise-Geber einen Vertrag mit dem britischen Anbieter Tribeka über die exklusive Nutzung des »Soft Wide«-Systemes in Deutschland abgeschlossen. In den Geschäften der teilnehmenden Pilot-Partner in Kassel, Potsdam und Schwerin können Endkunden ab sofort aus 300 Software-Titeln auswählen. Noch innerhalb der Pilotphase soll die Anzahl auf über 600 Titel wachsen. Gerade im Software-Bereich vermutet Synaxon-Vorstand Andreas Wenninger noch ordentliches Wachstumspotenzial für die Partner der Händlerkooperation: »Ich habe den Eindruck, dass viele Kooperationsmitglieder mit Ladengeschäft früher mehr Software-Produkte verkauft haben.« Der übliche Box-Vertrieb im Software-Bereich sei durch die Bevorratung mit hoher Kapitalbindung und Abwertungsrisiken beschwert gewesen. Durch das nun getestete Konzept entfielen jedoch diese Risiken: Das Software-Angebot werde zwar wie bisher im Regal präsentiert, aber anschließend durch die Produktion des entsprechenden Datenträgers vor Ort individuell erstellt.
Die Software muss also nicht mehr vorab geordert und vorgehalten werden, sondern wird innerhalb von zwei Minuten online abgerufen, auf CD oder DVD gebrannt, bedruckt, gelabelt und verpackt, inklusive Cover und Hülle. Das Angebot reicht von gängigen Softwareprodukten, wie Office-Programme und Sicherheits-Software, über vertikale Anwendungen, wie kaufmännische Software, bis zu Special Interest Software, etwa im Bereich Entertainment. Zu den verfügbaren Software-Titeln gehören unter anderem Produkte von Abbyy, Avanquest, Buhl Data, Kaspersky, G Data, Roxio oder Sage. Im Erfolgsfall soll das Konzept, das sich bereits in Luxemburg in einer Testphase bewährt hat, allen interessierten Partnern mit Ladengeschäft angeboten werden.
Für einen Monatsbeitrag auf Leasingbasis von 800 Euro könnten dann alle PC-Spezialist-Partner die entsprechenden Gerätschaften (Kopiermaschine, Drucker, etc.) vor Ort einsetzen und Software nach Bedarf verkaufen.