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PDF/A setzt sich durch

Unternehmen, die die Einführung eines einheitlichen Formats für die Langzeitarchivierung planen, setzen zum Großteil auf PDF/A (Portable Document Format/Archive). Die mittlerweile auch von Adobe unterstützte PDF-Variante gewährleistet Datensicherheit über Jahrzehnte.

Autor:Redaktion connect-professional • 11.12.2007 • ca. 0:50 Min

Laut einer Umfrage des PDF/A Competence Center ist das PDF/A-Format mittlerweile fast ebenso bekannt wie die bisherigen Archivierungsformate TIFF und PDF, und sogar noch geläufiger als JPEG. Die dagegen noch geringe Verbreitung des Langzeitformats ist auf die erst vor zwei Jahren erfolgte Veröffentlichung als ISO-Standard zurückzuführen. Doch gut die Hälfte aller Interessenten plant noch innerhalb der nächsten zwölf Monate die Einführung von PDF/A.

Bisher herrscht aber noch Unsicherheit. 63 Prozent aller Unternehmen legen ihre Dokumente noch im Originalformat ab. Sie riskieren massive Probleme, was die Verfügbarkeit in den kommenden Jahren angeht und verstoßen gegen gesetzliche Regularien hinsichtlich der Aufbewahrung von Dokumenten. Microsoft etwa unterstützt ältere Office-Formate nur noch eingeschränkt. Unternehmen, die das PDF/A-Format nutzen, haben dagegen die Garantie, dass die Dokumente langfristig lesbar erhalten bleiben.

Zwar verwenden erst elf Prozent PDF/A in ihrem Unternehmen, doch 80 Prozent der Befragten gaben an, dessen Einsatz über kurz oder lang zu planen. Für mehr als die Hälfte der Interessenten ist dieses Vorhaben bereits sehr konkret: Mehr als die Hälfte wird entsprechende Projekte innerhalb der kommenden zwölf Monate starten, ungefähr 20 Prozent sogar im nächsten Halbjahr oder früher.