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Pooth-Prozess beginnt im März

Am 3. März kommenden Jahres beginnt vor dem Düsseldorfer Landgericht der Prozess gegen den Maxfield-Pleiteunternehmer Franjo Pooth. Die Commerzbank und die Sparkasse gewährten insgesamt 10,77 Millionen Euro Kredit, die Pooth nicht zurückzahlen kann.

Autor:Redaktion connect-professional • 22.9.2008 • ca. 0:40 Min

Ab Anfang nächsten Jahres vor Gericht. Ex-Maxfield-Chef Franjo Pooth

Die Insolvenz des MP3-Herstellers Maxfield und ihres prominenten Chefs Franjo Pooth wird im nächsten Jahr das Düsseldorfer Landgericht beschäftigen: Die Stadtsparkasse der NRW-Landeshauptstadt klagt gegen Pooth, da er auf Grund der Insolvenz mehrere Millionen-Kredite seiner Firma nicht zurückzahlen kann. Die Bank hatte dem Ehemann von TV-Star Verona Pooth insgesamt neun Millionen Euro für sein Elektronik-Unternehmen geliehen. Eine Million fordert die Bank zunächst durch die Anklage zurück.

Franjo Pooth steht im Verdacht, sich die Kredite durch Bestechung von Vorstandsmitgliedern der Stadtsparkasse gesichert zu haben. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt deshalb seit Anfang des Jahres gegen den Ex-Kaufmann.

Auch die Commerzbank klagt gegen Franjo Pooth. Sie hatte einen Kredit über 1,77 Millionen Euro gewährt, wofür Pooth mit seinem Privatvermögen gebürgt haben soll. Bislang hat der frühere Maxfield-Geschäftsführer das Geld nicht zurückgezahlt, was dazu führte, dass die Commerzbank ebenso wie die Stadtsparkasse Klage einreichte. Ein Verhandlungstermin zur der Commerzbank-Klage steht jedoch noch nicht fest.

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