Nur zehn Prozent der Kunden betroffen
Die Anschuldigungen von Mycom versucht Samsung Sales-Manager Claus Winhard zu relativieren. »Wir haben nie bestritten, dass es technische Probleme gibt oder gab. Aber diese betreffen höchstens zehn Prozent der Kunden«.
Der Vorwurf, Samsung könne sie nicht beheben, sei »schlicht falsch und einfach nicht haltbar«. Vielmehr würde der Ex-Partner versuchen, »aus Samsung herauszuholen, was herauszuholen ist«. Dabei habe es mehrfach Gesprächsangebote zur außergerichtlichen Klärung der Unstimmigkeiten gegeben, die Mycom nicht wahrgenommen habe.
Pikanterie am Rande: Samsung wirft dem Ex-Partner angesichts der drohenden Klage nun vor, Forderungen auf Basis eines nicht existierenden Distributionsvertrages zu stellen. Dies sieht Mycom-Chef Wenker freilich anders: ein Vertrag habe existiert, wenn auch nicht in schriftlicher Form.