Mangelhafte Unterstützung

Regierung fällt durch beim Mittelstand

12. November 2010, 15:02 Uhr | Elke von Rekowski
Betroffene sind sauer: Die Regierung schlampt bei der Vertretung der Interessen von kleinen und mittelständischen Firmen. (Foto: Gina Sanders - Fotolia.com)

Die meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland fühlen sich vom Staat im Stich gelassen. So sind hierzulande 78 Prozent der Firmen der Ansicht, dass die Regierung ihre Interessen nicht ausreichend vertritt, so eine aktuelle Studie.

Damit sind Deutschlands Unternehmerunzufriedener als die Unternehmer aus anderen Ländern, die zu 75 Prozent unzufrieden mit ihrer Regierung sind. Für die Umfrage von Regus wurden 5.000 Inhaber von kleinen und mittelständischen Betrieben in 78 Ländern interviewt.

74 Prozent der Befragten weltweit und 80 Prozent in Deutschland wünschen sich, dass Banken mehr Geld für unternehmerische Vorhaben und Kleinunternehmen bereitstellen. Sie geben an, dass der Erhalt von Krediten für Privatunternehmer ein Problem darstellt. 86 Prozent der Teilnehmer weltweit und 69 Prozent in Deutschland sind der Meinung, dass staatliches Kapital zur Unterstützung von Privatunternehmen und ihrer Geschäftsinitiativen zur Verfügung gestellt werden sollte. 72 Prozent der Befragten und 69 Prozent in Deutschland finden, dass gesetzliche Strafen für mit Verzug bezahlte Rechnungen eingeführt werden sollten.


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