Dank flexibler Antennen weniger Störrungen

Ruckus mit Wireless-Mesh auf der Basis von 11n

24. April 2008, 11:41 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die »SmartWi-Fi«-Technologie

Das »Smart-N adaptive«-Antennen-System kann den besten verfügbaren Signalpfad zum jeweiligen Client wählen. Diese Funktion gab es schon vorher bei Ruckus. Sie bekommt mit 11n aber noch mehr Bedeutung. Denn ein Hauptmerkmal von 11n sind Spatial-Streams. Dabei werden mehrere Funkdatenströme über unterschiedliche Pfade parallel übertragen. Diese entstehen dadurch, dass die Funksignale an den Baumaterielien unterschiedlich reflektiert werden. Das Smart-N-Adaptiv-Antennen-System probiert nun unterschiedliche Signalwege aus. Dabei sucht es solange, bis Pfade gefunden hat, die eine möglichst geringe Dämpfung besitzen und sich möglichst wenig gegenseitig behindern. Die Anzahl der Pfade entspricht dabei der der verschiedenen Spatial-Streams.

Möglich wird dies durch 12 Antennenelemente mit dualer Polarisierung für gerichtete Signale. Dabei ergeben sich insgesamt rund 4000 unterschiedliche Antennenstrahlmuster. Die Antennen selbst haben eine Verstärkung von 9 dBi. Nun sagt Ruckus, dass es noch einmal 9 dBi dadurch gewinnt, indem es die Interferenzen verringert. Dies soll dadurch geschehen, indem es Antennenelemente abschaltet, die für die aktuelle Übertragung nicht notwendig sind. Dies führt dann zu einem besseren Signal-Rausch-Verhältnis. Das wiederum ergibt eine größere Klarheit des Signals beim Empfänger. Abgeschaltete Antennenelemente bedeuten jedoch, dass sie auch nicht hören können. Um trotzdem in dieser Zeit für bestimmte Bereiche nicht taub zu sein, verfügen die Access-Points um eine zusätzliche ommnidirektionale Antenne zum Empfang von Signalen.


  1. Ruckus mit Wireless-Mesh auf der Basis von 11n
  2. Die »SmartWi-Fi«-Technologie
  3. Wireless-Controller Zone-Director 3000

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