Gewerbegebäude im Fokus
- Rückgrat für das Smart Home
- Chance, eine große Gruppe an einen Tisch zu bekommen
- Gewerbegebäude im Fokus
Mit dem Projekt-Update im vergangenen Jahr wurden auch die Geräteklassen benannt, auf die der neue herstellerübergreifende Standard zukünftig zugeschnitten werden soll. Dazu gehören Beleuchtung und Elektrik (Glühbirnen, Leuchten, Steuerungen, Stecker), HLK-Steuerungen (Thermostate, Klimaanlagen), Zugangskontrolle (Türschlösser, Garagentore), Sicherheit (Sensoren, Detektoren, Sicherheitssysteme), Fensterabdeckungen/-blenden, Fernseher sowie Access Points und Bridges. Durch dieses Spektrum sollen vor allem kommerzielle Gebäude adressiert werden. Für diesen Bereich prognostizieren Analysten, dass die Zahl der eingesetzten vernetzten Geräte von 1,7 Milliarden in diesem Jahr auf fast drei Milliarden bis zum Jahr 2025 ansteigen soll. Wenn Smart-Home-Anwendungen allerdings für Elektrizität, Zentralheizung, Telefon oder Kabelfernsehen in vielen Gebäuden zum Standard werden, dann bedeutet dies unter Umständen auch, dass an die altbewährte Elektromechanik komplett neue Anforderungen entstehen. Die Wartezeit, bis sich mit unter anderem Matter tatsächlich ein herstellerübergreifender Standard auf dem Markt etabliert, überbrücken viele Hersteller derweil mit verschiedenen Access Point oder CCUs, um ihren Endanwendern möglichst viel Freiheit bei der Gestaltung ihrer Systeme zu geben.
Nach einem aktuellen Blog-Eintrag der verantwortlichen Connectivity Standards Alliance gibt es Verzögerungen bei der Entwicklung des SDK. Die Spezifikationen des neuen Verbindungsstandards Matter seien zwar vollständig, Die Entwicklung des SDK sowie die Ausarbeitung des Zertifikationsprogramms werde allerdings noch Zeit bis zur ersten Jahreshälfte 2022 in Anspruch nehmen.