Samsung Printing: Weniger und große Partner
Auf der Roadshow »Optimisten gesucht« zeigt die Samsung Printing-Sparte, dass sie es ernst meint, mit dem B-to-B-Fokus – das führt jedoch zu einigen Veränderungen im Verhältnis zu den Partnern. Samsung setzt auf weniger und dafür größere Händler. Durch die Kürzung der Standardgarantie auf ein Jahr müssen auch IT-Reseller Garantien künftig verkaufen.

- Samsung Printing: Weniger und große Partner
- Garantien verkaufen
Auf ihrer Roadshow sucht die Printing Sparte von Samsung nach Optimisten. Wenn es um die Zukunft von Samsung Printing geht, ist der Hersteller jedenfalls mehr als optimistisch. Immer noch gilt die Ansage: »Wir wollen Marktführer werden«. Wie Jürgen Krüger, Director Printing Division von Samsung, in seiner Keynote ausführt, legt der Konzern seinen Fokus jetzt auf den Druckerbereich und es gilt den Erfolg in den Bereichen Semikonduktoren oder Displays zu wiederholen.
Dabei scheint der Hersteller jetzt tatsächlich ernst zu machen mit dem Fokus auf das B-to-B-Geschäft. Dies führt für viele bisherigen Samsung-Reseller jedoch zu einschneidenden Veränderungen: Während das Unternehmen Ende des Jahres noch über eine Reseller-Basis von 295 Vertragspartner verfügt hat, sind es jetzt nur noch 146. Krüger führt zudem aus, dass sogar 40 Prozent neue Händler hinzugekommen sind. Das heißt der Hersteller hat sich von vielen Partnern getrennt.
»Wir wollen nur noch Partner, die Hardware, Software, Dienstleistungen sowie Services vor Ort durch personalisierten Vertrieb mit Schwerpunkt B-to-B vermarkten«, erklärt auch Vertriebschef Ingo Dewitz in seiner Keynote. Das heißt Samsung will die großen Systemhäuser. Ziel ist es die Produkte über rund 180 Reseller zu vertreiben. Neu ist auch, dass Samsung Partnerschaften mit großen Verbundgruppen wie beispielsweise Computer-Compass geschlossen hat.