Samsung hat Interesse an dem Dresdner Unternehmen Novaled und soll dafür bereits 200 Millionen Dollar geboten haben.
Einem Online-Bericht des »Wall Street Journal« zufolge soll Samsung den deutschen OLED-Spezialisten Novaled im Visier haben und dafür über 200 Millionen Dollar auf den Tisch legen.
Ein Sprecher der Samsung-Tochter Cheil Industries, die Novaled kaufen würde, erklärte auf Anfrage, man habe eine Übernahme geprüft, es sei aber noch keine abschließende Entscheidung gefallen. Sprecher von Novaled lehnten einen Kommentar ab.
Novaled, von der TU Dresden und dem Fraunhofer Institut 2001 gegründet, produziert organische Materialien für OLEDs (organische Licht-emittierende Dioden) in Displays und für Leuchten. Samsung ist größter Kunde des Unternehmens und hält bereits rund 10 Prozent der Anteile. Für den Rest habe der südkoreanische Konzern laut einem der Insider ein Vorkaufsrecht.