SAP geht auf Verbrecherjagd

11. Februar 2009, 4:54 Uhr | Lars Bube
SAP geht jetzt mit der Polizei auf Verbrecherjagd (Bild: Fotomontage)

Auch Verbrecherjäger brauchen eine schlagkräftige IT-Unterstützung: Eine von SAP speziell auf die Bedürfnisse der Polizei zugeschnittene Branchenlösung soll die Ermittlungsarbeit der Polizeibehörden künftig wesentlich erleichtern und verbessern.

SAP will die Polizei bei der Jagd auf Kriminelle unterstützen: Schließlich stehen heute auch Sicherheitsbehörden mehr denn je unter Druck, Ermittlungserfolge und Festnahmen vorzuweisen, beziehungsweise durch funktionierende Frühwarnsysteme potenzielle Gefährdungen bereits im Vorfeld zu erkennen. Oft erschwert jedoch uneinheitliche und veraltete Software im täglichen Einsatz die Ermittlungsarbeit, da etwa Datensätze nicht einfach übertragen und auch in anderen Anwendungen genutzt werden können. Bessere und konsistentere Untersuchungsergebnisse und Lagebilder können daher nur durch den Umstieg auf eine einheitliche technische Plattform erzielt werden.

Deshalb will SAP nun mit Investigative Case Management (SAP ICM) for Public Sector den Sicherheitsbehörden eine zentrale Lösung für die gesamte Behörde an die Hand geben, die den Ermittlungsprozess von Anfang bis Ende begleitet. Die Lösung basiert im Kern auf einem erweiterten Datenerfassungsmodell, dem so genannten POLE-Standard (People, Objects, Locations and Events). Mit POLE können die Beamten in den Datensätzen auch ermittlungsübergreifende Verbindungen erkennen. Dabei wird sichergestellt, dass Daten, Informationen, Beweise und Inhalte miteinander verknüpft werden und im Rahmen einer Ermittlung oder fallübergreifend leicht zugänglich sind.


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