Saperion wächst international

23. Juli 2007, 7:53 Uhr |

Der Berliner Hersteller von Dokumenten-Managements-Software Saperion kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Vor allem international kommt das Unternehmen gut voran.

Die Saperion AG hat das Geschäftsjahr 2006/07 per 30. Juni 2007 mit einem guten Ergebnis abgeschlossen. Nach vorläufigen Berechnungen kletterte der Umsatz um 13 Prozent (Vorjahr: zwölf Prozent), bei den Softwarelizenzen wurden die Verkaufszahlen der Vorjahres sogar um mehr als 20 Prozent übertroffen. Der Lizenzanteil am Gesamtumsatz beträgt über 40 Prozent. Der Gewinn der Saperion AG und auch des Konzerns liegt über Plan. Absolute Zahlen nannte der Softwarehersteller nicht.

Zulegen konnte Saperion nach eigenen Angaben vor allem im internationalen Bereich, wo eine Reihe von Großkunden gewonnen wurde, darunter ein namhafter Gasversorger aus Russland, die Thai Military Bank, das Energieministerium Lettland, die BP Russland, die UBS Leasing, die Vorarlberger Volksbank und die ungarische Autobahngesellschaft. Herbert Lörch, Director International Sales: »Der Lizenzumsatz konnte international um über 50 Prozent gesteigert werden. Der internationale Anteil am Lizenzumsatz beträgt nun beinahe 40 Prozent.«

In Deutschland zählen die Schenker, Premiere Fernsehen, Travel Agency Accounting und die Reisebank zu den neuen Key Accounts. Allein bei Schenker geht es um 10.000 gleichzeitige Nutzer in 17 Ländern und 45 Millionen zu archivierende Dokumente.

Insgesamt wurden in 2006/07 über 150 Neukunden gewonnen, von denen über 90 Prozent über Partner generiert wurden. »Die Fokussierung auf das Software-Lizenzgeschäft und die Stärkung des Vertriebs über Partner waren die Basis des profitablen Wachstums«, erklärt Rudolf Gessinger, CEO von Saperion.

»Saperion hat einen großen Sprung nach vorn gemacht, in Bezug auf die Qualität des Produktes und das Erreichen einer höheren Kundenzufriedenheit. Mit dem Amtsantritt von Rudolph Gessinger, dem ehemaligen Deutschlandchef von FileNet und altgedienten IBM-Manager, hat sich die Firmen- wie auch die Produktentwicklung sehr professionalisiert«, urteilt der Branchenexperte Ulrich Kampffmeyer.


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