Der Business-Intelligence-Spezialist schließt seine EMEA-Zentrale in Heidelberg. Die 240 Mitarbeiter erhielten eine betriebsbedingte Kündigung. Die Arbeitsplätze der deutschen Ländergesellschaft sollen davon unberührt bleiben.
Der amerikanische Anbieter von Business-Intelligence-Software (BI) SAS schließt den Sitz seiner Heidelberger Verwaltung für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA). Wie das Unternehmen mitteilt, werde die Zentrale im ersten Quartal 2007 geschlossen und den 240 Mitarbeitern betriebsbedingt gekündigt. Die Kündigungen betreffen demnach sechs Prozent aller Beschäftigten des Geschäftsbereichs EMEA. SAS will damit vor allem die Planung der internationalen Unternehmensstrategien am Hauptsitz in Cary, USA, bündeln. Außerdem sollen die regionalen Niederlassungen mehr Kompetenzen erhalten: So werde SAS Deutschland künftig die Zusammenarbeit mit den Niederlassungen von SAS in Österreich und der Schweiz intensivieren. Die Arbeitsplätze der Ländergesellschaft SAS Deutschland sollen von den globalen Plänen unberührt bleiben, versichert Jost Dörken, General Manager von SAS Deutschland. Das Gebäude im Zentrum Heidelbergs, in dem die EMEA-Verwaltung angesiedelt ist, bleibt im Besitz von SAS. Es soll künftig von der deutschen Ländergesellschaft genutzt werden, die stetig wachse und daher zusätzliche Räume benötige. SAS Deutschland hat seine Zentrale in Heidelberg und weitere Niederlassungen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München.
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