Vor einigen Jahren zählte das Chat-Tool ICQ zu den beliebtesten Instant Messaging-Anwendungen, fristet inzwischen jedoch eher ein Schattendasein. Mit einem ungewöhnlichen neuen Produkt sorgt ICQ nun für Aufsehen – und für saubere Zähne.
Das israelische Pharma-Unternehmen CTS bringt eine Zahnpasta mit dem Logo des Instant Messaging-Services ICQ auf den Markt. Nach Angaben des Herstellers helfe das Mundhygiene-Produkt »bei der P2P-Kommunikation und beseitigt gleichzeitig schlechten Atem«. In erster Linie handelt es sich bei Zahnpasta aber um einen Werbegag, um die Aufmerksamkeit für das zuletzt außer Mode geratene ICQ zu erhöhen.
ICQ wurde von dem israelischen Softwareunternehmen Mirabilis Mitte der 90er Jahre entwickelt. 1998 wurde das Unternehmen und sein mittlerweile sehr beliebtes Instant Messaging-Programm von dem Internetkonzern AOL für einen Kaufpreis von mehr als 400 Millionen Dollar übernommen. Mit dem Aufkommen von Messaging-Diensten wie Skype oder dem MSN Messenger, die neben Chat- auch Telefonie- und Videofunktionen bieten, ging die Hochphase von ICQ allerdings zu Ende. Nach eigenen Angaben zählt ICQ dennoch weiterhin zu den beliebtesten Instant Messaging-Anbietern und verzeichnet einen täglichen Traffic von rund 400 Millionen versandten Nachrichten.
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